Echter Badespaß mit dem richtigen Badezusatz

Auf einer Ablage über der Badewanne stehen verschiedene Arten von Badezusatz

Worüber schreiben wir

Es war ein langer, anstrengender Tag. Das Wetter eher unschön, der Stresspegel hoch. Mit verspanntem Nacken und grummeliger Laune kommen wir endlich heim. Der Weg führt vorbei an Sofa, Kühlschrank und Fernseher – direkt ins Badezimmer. Denn jetzt hilft nur noch eins: Ein herrlich entspannendes, heißes Vollbad. Das A und O dabei: der richtige Badezusatz! Welche Arten gibt es und wie wendet man sie richtig an?

Das Einmaleins des Badens

Bevor das Bade-Vergnügen losgehen kann, sollten Sie ein paar kleine Tipps berücksichtigen. Kaufen Sie sich auf jeden Fall ein Badewasserthermometer, um die perfekte Temperatur einzustellen. Bis etwa 35°C wirkt ein Bad erfrischend, zwischen 36 und 38°C ist die perfekte Temperatur zum wohligen Entspannen. Ist das Wasser heißer, wird man schläfrig.

Ebenfalls nicht ganz unwichtig ist die Stimmung. Ein paar Kerzen und etwas beruhigende Hintergrundmusik laden Sie direkt zum Entspannen ein. So herrlich das Bad dann auch ist – Sie sollten dennoch nur etwa 20 Minuten in der Wanne bleiben. Danach beginnt sich die natürliche Hautbarriere abzubauen. Die Haut wird entfettet und ausgelaugt, was dem gewünschten Effekt des Vollbades natürlich eher entgegen wirkt.

Brausen Sie nach dem Bad Ihre Beine mit kaltem Wasser ab. Das regt den Kreislauf an und vermindert Schwindelgefühle. Danach einfach nur noch sanft abtrocknen (am besten Tupfen, anstatt Rubbeln), sich in die besten Wohlfühl-Klamotten einkuscheln und etwa eine halbe Stunde relaxen. Sie werden sich wie neugeboren fühlen.

Das Schaumbad

Die wohl beliebteste Variante des Badezusatzes. Kein Wunder, hat der entstehende Schaum doch so seine Vorteile. Nicht nur, dass man sich in ihm herrlich eingraben kann und er so lustig knistert – er wirkt auch wie eine kleine Dämmschicht. Dank ihm bleibt das Wasser länger warm! Er übt außerdem einen sanften mechanischen Effekt aus, der gut zur Reinigung beiträgt.

Das Schaumbad wird meist in flüssigem Zustand verkauft. Seit einigen Jahren gibt es aber auch sogenannte Badebomben, die einen ansehnlichen Schaumberg produzieren können. Diese enthalten oft auch bunte Farben oder sogar Glitzer. Gerade für Kinder ist das ein großer Spaß. Doch so lustig das Schaumbad auch ist – die enthaltenen Tenside, die die Bläschen erst ermöglichen – trocknen die Haut leider aus. Darum sollte man sich danach mit einer Lotion eincremen.

Das Badeöl

Der wohl vielseitigste Badezusatz. In unterschiedlichen Konzentrationen, mal pur, mal mit Zusätzen versehen, unterstützt das Badeöl eher die Hautpflege als Reinigung.

Wellness-Badeöl

Hochwertige Produkte wie Mandelöl, Jojobaöl, Traubenkernöl, Aprikosenkernöl oder Kokosöl sorgen für den besonderen Pflegemoment. Durch das heiße Wasser öffnen sich die Poren und die Haut kann die wohltuenden Stoffe besser aufnehmen.

Pure Badeöle sind meist farblos und produzieren auch keinen Schaum. Es gibt jedoch auch eingefärbte Produkte oder sogenannte Cremebäder, bei denen Pflanzenmilch beigemischt wurde. Dadurch reinigen sie auch etwas und bilden eine Art Mischvariante.

Gesundheitsbäder

Ätherische Öle wirken nicht nur pflegend, sondern sie haben oftmals auch eine medizinische Wirkung auf den Körper. Darum gibt es beispielsweise Badezusätze, die sich auf Gelenkschmerzen oder Muskelverspannungen positiv auswirken. Auch bei Atemwegserkrankungen lindern sie die Beschwerden. Und sogar die Stimmung können diese Badezusätze beeinflussen.

Das Badesalz

Dass Baden in Salzwasser eine heilende, reinigende Wirkung hat, wissen viele Kulturen. Bei diesem Badezusatz steht also weniger das Vergnügen im Mittelpunkt, als eher der therapeutische Ansatz. Diese Bäder empfehlen sich besonders für trockene und empfindliche Hauttypen oder für Menschen die unter Neurodermitis oder stark unreiner Haut neigen.

Der Grund ist ganz einfach: Das Salz sorgt dafür, dass Feuchtigkeit in der Haut gebunden wird. Die harten Hornschichten lösen sich sanft und wichtige Mineralstoffe gelangen in den Körper. Die Salzkristalle lösen sich zwar sehr schnell im Wasser auf, aber der Effekt ist dennoch sehr positiv. Manche Produkte sind übrigens mit ätherischen Ölen versetzt, sodass das Badeerlebnis nicht ganz auf der Strecke bleibt.

Quellen

www.symptomat.de/Badezusatz
www.schrotundkorn.de/gesundheitwohlfuehlen/
www.gesundheit.de/wellness/koerperpflege/hautpflege/

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