Bart schön und gut – doch welche Bartform passt zu wem?

Ein Mann mit Vollbart und strahlend blauen Augen schaut nachdenklich in die Kamera

Worüber schreiben wir

Heutzutage gibt es für Mann eine Vielzahl an Bartformen, zwischen denen er sich entscheiden kann. Jeder Bart hat dabei seinen ganz eigenen Charme und passt unterschiedlich gut zum Träger. Damit Sie sich sicher sein können, immer Ihr attraktivstes Selbst zu sein, geben wir Ihnen einige Tipps dazu, welche Bartform zu welchem Gesicht passt und was die jeweilige Form ausmacht.

Bei Mann geht es unterschiedlich haarig zu: Bartformen unterscheiden

Mit dem Drei-Tage-Bart, dem Vollbart und dem Schnurrbart ist es längst nicht getan in der Unterscheidung der Bartformen. Es gibt 11unzählig viele weitere Formen, die unterschieden werden können. Wir haben uns die am häufigsten verbreiteten rausgesucht und stellen Sie Ihnen vor.

Der Individualist: Der Drei-Tage-Bart

Der Drei-Tage-Bart ist wohl der unkomplizierteste aller Bärte und dazu sowohl bei Mann, als auch bei Frau sehr beliebt. Wer ihn trägt, ist ein Abenteurer, ein Entrepreneur – ein rundum unabhängiger Mann. Um ihn zu rocken, lässt man sich den Bart nach der Rasur einfach einige Tage stehen – die Wachstumsphase unterscheidet sich dabei von Mann zu Mann und kann auch länger als drei Tage dauern.

Ausgezeichnet wird der Drei-Tag-Bart dadurch, dass unter den Bartstoppeln die Haut sichtbar bleibt. Nachdem dann die gewünschte Länge erreicht ist, werden die Haare regelmäßig mit einem Trimmer oder einer Bartschere gestutzt.

Aber Achtung: Damit der Bart nicht ungepflegt wirkt, sollten Wangen und Hals unbedingt regelmäßig rasiert werden! Das verleiht dem Bart saubere Konturen.

Das Kunstwerk: Der Henriquatre

Der Henriquatre erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit bei beiden Geschlechtern. Träger stehen mit beiden Beinen im Leben, wissen, was sie wollen, und haben eine starke Ausstrahlung. Doch der verführerische Bartstil ist nicht so leicht zu erreichen. Beim Henriquatre werden die Haare nur am Kinn, Mundwinkel und Oberlippe stehen gelassen und das restliche Gesicht wird glattrasiert. Dabei stellt es sich als besonders schwierig dar, die Symmetrie zwischen den beiden Mundwinkeln zu wahren.

Schön gezwirbelt: Der Schnurrbart

Der Schnurrbart hat nicht nur unzählige Namen, sondern auch ebenso viele Formen. Ganz generell spricht man von einem Schnurrbart, wenn er sich zwischen Nase und Oberlippe befindet. Dabei darf er natürlich nicht über die Lippe stehen! Das sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch unpraktisch, da sich so gern in den Haaren Essensreste sammeln.

Was viele nicht wissen, ist dass in den Moustache viel Zeit und Arbeit gesteckt werden muss. Er muss regelmäßig mit einer Bartschere getrimmt und jeden Morgen frisch gestylt werden. Nur so kann die perfekte Zwirbelung erreicht werden.

Der Klassiker: Die Koteletten

Der Kotelettenbart: geprägt durch Elvis und heute noch populär. Wie der Name schon sagt, wird hier das ganze Gesicht bis auf die Koteletten rasiert. Wer Koteletten trägt, muss nicht zwangsweise aus den 1960ern kommen und einen Cowboyhut tragen. Auch dem modernen Mann können Koteletten ohne Frage stehen.

Temperamentvoll: Der Kinnbart

Wie der Name schon sagt, wird beim Kinnbart nur das Kinn nicht rasiert. Dieser Bart vermittelt einen temperamentvollen, selbstbewussten Charakter, der weiß was er tut. Er bietet dazu unendliche Möglichkeiten der Individualisierung und wird oft gefärbt, geflochten und mit Gel verschiedenst gestylt.

Kontur pur: Der Chin-Strap

Nur geduldige Menschen können sich den Chin-Strap leisten, denn er fordert höchste Präzision von seinem Träger. Er erstreckt sich von Ohr zu Ohr an den natürlich Gesichtskonturen entlang und ist dabei meist nur etwa einen Zentimeter breit. Die Kunst dabei ist es, ihn wirklich gleichmäßig und symmetrisch zu halten.

Natur pur: Der Vollbart

Wer Vollbart trägt, kann alles sein, was er nur will. Er hat die Königsdisziplin des Bartes erreicht und nun steht ihm die Welt offen. Dabei ist der Vollbart eigentlich eine der einfachsten Bartformen. Man lässt sich den Bart einfach stehen, bis die Haut nicht mehr zu sehen ist. Aufpassen muss man hier nur, dass er nicht ungepflegt aussieht und zu lange Härchen regelmäßig gestutzt werden.

Natürlich gibt es auch immer Kombinationen aus den verschiedenen Formen. Sie können sie beliebig kombinieren und mischen, bis Sie Ihren perfekten Stil gefunden haben. Dabei kann es helfen, sich an der eigenen Gesichtsform zu orientieren.

Doch welcher Bart passt nun zu welchem Gesicht?

Nachdem wir die wichtigsten Bartformen vorgestellt haben, kommen wir zum wichtigsten Teil: Den passenden Bart für Ihr Gesicht zu finden. Abhängig ist die Bartform dabei von der generellen Gesichtsform – sollen Kanten abgerundet, das Gesicht verlängert oder natürliche Konturen betont werden? Wir zeigen, was für Sie die richtige Wahl ist.

Das runde Gesicht

Wer ein rundes Gesicht hat, sollte es mit dem Bart möglichst strecken und verschmälern. Dazu eignen sich besonders der Kotelettenbart, der Kinnbart und der Victor-Emanuel-Bart (eine Kombination aus Kinn- und Schnurrbart).

Die Finger weglassen sollte Mann dagegen unbedingt vom Vollbart und dem Drei-Tage-Bart, da diese zusätzlich auftragen und das eh schon runde Gesicht unvorteilhaft betonen.

Das schlanke Gesicht

Wer ein schlankes Gesicht hat, sollte darauf achten, es nicht mit dem Bart weiter zu verschmälern. Es tritt also das Gegenteil zum runden Gesicht ein. Vollbärte, die relativ rund zulaufen, und der Henriquatre sind eine gute Wahl. Dagegen sollten Koteletten und spitze Kinnbärte gemieden werden.

Das ovale Gesicht

Ähnlich dem schlanken Gesicht ist das ovale Gesicht eher länglich und sollte optisch eingekürzt werden. Ideal ist hier der Schnurrbart – dieser zieht eine visuelle Grenze im Gesicht und kürzt es damit ein. Außerdem eignet sich auch der Henriquatre.

Das herzförmige Gesicht

Wer ein herzförmiges Gesicht hat, möchte das nicht zusätzlich betonen. Dafür eignen sich der Drei-Tage-Bart, der Vollbart sowie auch der runde Kinnbart. Nein sagen sollte man dagegen zum Henriquatre und dem Ziegenbart.

Das rechteckige Gesicht

Das rechteckige Gesicht sollte mit dem Bart abgerundet werden. Dafür sinnvoll ist vor allem der Drei-Tage-Bart. Unvorteilhaft ist dagegen der Chin-Strap.

Quellen

www.paradisi.de/…/Baerte/
www.blackbeards.de/bartstile/
www.blackbeards.de/…/bart-gesichtsform/

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